H1 - Unwettereinsatz Arnshain
Am 18. Juni 2024 wurde die Feuerwehr Arnshain nach einem schweren Unwetter alarmiert. Innerhalb weniger Minuten sorgten Starkregen, Gewitter und Sturmböen für Chaos im gesamten Ortskern. Insgesamt mussten 39 Einsatzstellen abgearbeitet werden.
Die ersten Alarmierungen gingen gegen 15:03 Uhr bei der Feuerwehr Arnshain ein. Schnell wurde klar, dass es sich um einen größeren Einsatz handelte. Das Unwetter hatte zahlreiche Bäume umgestürzt und Dächer sowie Gebäudeteile beschädigt. Im gesamten Ort wurden bei vielen Häusern die Dächer abgedeckt.
Nach dem ersten Erkunden stand fest, das es sich um eine größere Lage handelt und so wurde über die Leitstelle weitere Kräfte alarmiert.
Der Einsatzleitwagen 2 (ELW2) des Vogelsbergkreises koordinierte die Einsätze mit der Einsatzleitung vom Dorfgemeinschaftshaus (DGH) aus. Dort wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet, um die Einsatzkräfte effizient zu verteilen und zu koordinieren. Die Verpflegung der Einsatzkräfte übernahm das Deutsche Rote Kreuz (DRK), welches im DGH eine Verpflegungsstelle einrichtete.
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Umgestürzte Bäume: Mehrere Straßen und Wege wurden durch umgestürzte Bäume blockiert. Die Feuerwehr musste diese Bäume zersägen und die Straßen wieder freimachen, um den Verkehr und den Zugang für Rettungsdienste zu gewährleisten.
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Sicherung von Dächern und Gebäudeteilen: Starke Windböen hatten an mehreren Gebäuden Dächer und weitere Bauteile beschädigt. Diese mussten gesichert werden, um weiteren Schaden zu verhindern und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.
Insgesamt waren über 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren von Kirtorf im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch die Feuerwehr der Stadt Alsfeld und Stadtallendorf. Durch den koordinierten Einsatz und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten die Herausforderungen des Unwetters gemeistert werden.
Dank der schnellen Reaktion und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte konnten alle 35 Einsatzstellen erfolgreich bis ca. 21.00 Uhr abgearbeitet werden. Trotz der widrigen Bedingungen und der Vielzahl an Einsatzorten gab es keine Verletzten.