Räumungsübung

Um 08.15 Uhr entdeckte eine Lehrerin Rauch zwischen Sekretariat und Lehrerzimmer, dies war die Ausgangslage für die nicht angekündigte Räumungsübung, in der Grundschule Kirtorf. Die Sekretärin lag regungslos am Boden. Die Lehrerin löste den Hausalarm aus, der alle Klassen alarmierte. Dann setzte sie den Notruf ab. Die Leitstelle des Vogelsbergkreises als auch die Polizei waren von SBI Heino Becker über die Übung schon Wochen vorher informiert worden. Die Grundschule wurde daraufhin von allen geräumt. Die Kinder wurden von den Lehrern aus dem Gebäude zu Sammelplatz gebracht. Wie in der Brandschutzerziehung gelernt, durfte man nicht durch den Rauch laufen und alle kamen am Sammelplatz an außer die Sekretärin, Sie wurde noch vermisst.

Die Leitstelle die über die Räumungsübung im Bilde war, informierte über Funk die Einsatzleitung der Feuerwehr Kirtorf und man fuhr, wie bei einem richtigen Alarm, zeitversetzt, zum "Einsatzort". Wehrführer Horst Köhler erkundete die Lage und wurde darüber informiert, dass alle Klassen in Sicherheit seien bis auf die Sekretärin. Hier war dann der erste Handlungsbedarf zur Menschenrettung und Brandbekämpfung. Über eine Leiter wurde diese dann gerettet. Von Sammelplatz aus konnte man dieses Rettungsszenario einsehen und es gab Szenenapplaus.

Im inneren war der Angriffstrupp unter Atemschutz dabei das Feuer zu bekämpfen. Anschließend wurde noch der Drucklüfter in Stellung gebracht um den Rauch raus zu blasen.

Für die Koordination und Vorbereitung der Übung war die Fachbereichsleiterin Brandschutzerziehung Susanne Sturm verantwortlich gewesen. Stadtbrandinspektor Heino Becker resümierte einen guten Verlauf der Evakuierung. Den Kindern legte er ans Herz, keine Angst vor den Atemschutzgeräteträgern zu haben und er beantwortete alle Fragen die von den Kindern an ihn gestellt wurden. Schulleiter Nils Strowitzki attestierte eine gute Arbeit und dankte den Feuerwehrleuten für ihren Übungseinsatz. Insgesamt waren 19 Kameradinnen und Kameraden mit 4 Fahrzeugen, aus Ober-Gleen, Arnshain, Heimertshausen, Kirtorf, Gleimenhain und Wahlen im Einsatz.

(Quelle: Feuerwehr Kirtorf)

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